Samstag, 10. Oktober 2015

Schon einmal geküsst

Das nächste Buch hab ich ausgelesen, das mir sehr gut gefallen hat:





Das Cover ist farbenfröhlich und macht als ersten Eindruck gleich mal Lust darauf, ins Buch zu blicken, und es passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.



Inhalt: Allison möchte Klavier studieren. Um jedoch die anstehende Ausbildung finanzieren zu können, nimmt sie einen Job als Assistentin des Geschäftsführers einer Firma an, die Sandwiches erzeugt. Als sie ihrem Boss das erste Mal gegenüber steht, ist sie geschockt, denn er ist der Mann, mit dem sie vor Jahren eine schicksalhafte Nacht verbrachte.

Meine Meinung: Von Beginn an steigt man in die Geschichte ein. Sie wird aus der Sicht von Allison erzählt, mit kleinen Kapiteln aus der Sicht von Miles. Allison war mir ein sehr sympathischer Charakter. Sie ist ruhig und zurückhaltend, trotzdem - wenn sie dementsprechend gereizt wird - kann sie auch ihre Krallen zeigen, und dafür hat sie bei Miles Gelegenheit genug. Miles wiederum mochte ich sehr gerne, weil man bereits zu Beginn ahnen kann, dass hinter dem kalten und unnahbaren Menschen viel mehr steckt, als man ahnen könnte. Die Charaktere sind liebevoll und einfühlsam beschrieben, und auch die Nebenpersonen fügen sich perfekt in die gesamte Geschichte ein.

Die Gedanken sowohl von Miles als auch Allison sind gut und nachvollziehbar beschrieben, was ihre Handlungen zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig macht und richtiges Lesevergnügen garantiert.

Sehr gut hat mir auch die Idee mit dem chat zwischen Allison und ihrer besten Freundin, die sich eine Auszeit in sonnigen Gefilden gönnt, gefallen, die immer am Beginn jedes Kapitels stehen. Sie gewähren damit noch ein wenig mehr Einblick in die Gedankenwelt von Allison. Und Allisons WG-Genossin Sarah fand ich einfach nur süß und konnte sie richtig vor mir sehen :-)

Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig und ich mochte nicht aufhören zu lesen. In kleinen Häppchen erfährt man immer weitere Neuigkeiten aus Allisons und Miles' Vergangenheit und Gegenwart, bis sich diese Häppchen am Schluss zu einem großen Ganzen zusammenfügen und Sinn ergeben. Und diese Häppchen bringen den Leser natürlich raffiniert dazu, dass man immer noch weiterlesen mag, neugierig wird und die Spannung steigt.

Was mir noch gut gefallen hätte, wäre ein kleiner Epilog gewesen, wenn zwar auch nicht unbedingt notwendig, hätte er doch die Geschichte in meinen Augen perfekt abgerundet.

Alles in allem ein rundum gelungenes Buch und von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung!






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