Sonntag, 22. Mai 2016

"The Club 1 - Flirt" von Lauren Rowe




Inhalt: 
Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. Aber genau deshalb braucht er »The Club«: Er möchte nicht nur eine einzige Frau glücklich machen. Im Gegenteil. Er liebt die Abwechslung und genießt seine Freiheit. Zumindest bis er am nächsten Morgen seine E-Mails öffnet und eine private Nachricht der Mitarbeiterin entdeckt, die seine Anmeldeunterlagen ausgewertet hat. Sie möchte anonym bleiben, muss nach Jonas' Lobeshymnen auf sich selbst aber einfach etwas loswerden, das sein übergroßes Ego zutiefst erschüttern dürfte … Dann verrät sie ihm ihr intimstes Geheimnis, und er weiß sofort: Sie ist perfekt. Er muss sie zu finden. Sofort. Koste es, was es wolle.

Ausgabeformat: ebook


meine Meinung: 

Ich hatte vorab schon einiges über die Buchserie gehört und hatte auch die englische Fassung bereits auf meiner Wunschliste. Dank NetGalley hatte ich nun Gelegenheit, Band 1 auf deutsch anzufordern - vielen Dank dafür! 

 Das Buch beginnt mit dem Ausfüllen des Bewerbungsformulars für den exlusiven Erotik-Club durch Jonas. Und die sexuellen Vorlieben, die infolge dessen gefragt werden, werden von ihm sehr genau beschrieben, in der Formulierung manchmal sogar etwas derb, und ich war mir nicht sicher, ob mir ein Weiterführen des Stils gefallen würde. Dann aber begann Sarah als seine Aufnahmeassistentin eine e-mail zurückzuschreiben, und ich wollte nur mehr wissen, wie es weitergeht. 

Gottseidank habe ich das Buch nicht gleich abgebrochen, denn es wird richtig gut. Obwohl sehr klar ausgesprochen wird, worum es hier geht - nämlich sexuelle Befriedigung - mochte ich in weiterer Folge Jonas und auch Sarah sehr gerne. Die Geschichte wird abwechselnd aus beider Sicht erzählt, somit konnte man sich gut in die Charaktere einlesen und einfühlen. Obwohl Sex oder der Weg zum Sex hier klar im Vordergrund steht, wurde es dann doch auch immer wieder sehr romantisch, und das hat mir dann sehr gut gefallen. 

 Die Geschichte geht mit Fortlaufen der Handlung tiefer, man lernt beide Protagonisten - außerhalb des Betts - näher kennen und bekommt auch immer wieder kurze Einblicke in ihr wahres Ich. Auch der Schreibstil ist flüssig, was es somit leicht ermöglicht, sich in die Geschichte fallen zu lassen. 

Lediglich gewisse Ausdrücke - z.B. jepp oder Manometer (ich kenne das nur als Mannomann, wenn man erstaunt ist) - passen meiner Meinung nach nicht wirklich zum Erzählstil, sind aber - nehme ich an - eher der deutschen Übersetzung zuzurechnen. 

 Die Handlung selbst entwickelt sich ebenso weiter, und es wird - gerade gegen Schluss - so richtig spannend. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, das sollte man wissen, wenn man es lesen will.

 Alles in allem war das ein Buch, auf das ich neugierig war, das mich nicht enttäuscht hat, und das mich wirklich gespannt auf die Fortsetzung in Teil 2 gemacht hat. 

Von mir gibt es jedenfalls eine klare Leseempfehlung, wenn man gerne Romane liest, in denen die Erotik nicht zu kurz kommt und kein Problem hat, wenn die Sexszenen sehr genau beschrieben werden.


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